Die Exponate sind Meisterwerke der Handwerkskunst. Nach den klassischen Regeln der Ikonografie (dem korrekten Erscheinungsbild mit allen zugehörigen Attributen) und Ikonometrie (den Proportionen) geschaffen, werden sie gefüllt, bemalt und gesegnet. Schönheit und Präzision ermöglichen es ihren Eigentümern, sie zur Meditationspraxis zu verwenden. Sie sind nicht nur faszinierende Kunstgegenstände, sondern vor allem wirksame Mittel auf dem Weg zur Erleuchtung.
Die Zuflucht
Der Aufbau der Ausstellung folgt dem Grundthema der buddhistischen Zuflucht, der Ausrichtung auf zeitlose Werte: auf Buddha (Skr.: buddha), das Ziel der Erleuchtung, die Lehren (Skr.: dharma), die uns dahin führen und die Gemeinschaft der Praktizierenden (Skr.: sangha), sowie im Tibetischen Buddhismus vor allem: auf den Lehrer / Lama (Skr.: guru), die Yidams / persönliche Meditationsaspekte ( Skr.:ista-deva) und die Schützer (Skr.: dharmapala).In dieser Zusammenstellung ist sowohl die Wirkung der einzelnen Exponate - der symbolisierten Buddha-Aspekte - als auch ihr konzertantes Zusammenspiel im Raum erlebbar.